Operetten-Abend mit Annette Dasch
8. 7. 2016 / Wiesbaden, Kurhaus, Friedrich-von-Thiersch-Saal
Annette Dasch besingt das schillernde Berlin der zwanziger Jahre. Keine Zeit des letzten Jahrhunderts war so glanzvoll und bunt wie die „Goldenen Zwanziger“. Besonders in der pulsierenden Metropole Berlin blühte das Kultur- und Nachtleben auf. Aus Amerika schwappte die Jazz-Welle herüber und ließ glamouröse Tanzpaläste, Revue-Theater und Clubs wie Pilze aus dem Boden schießen. Bald erlebte die Berliner Operette einen unaufhörlichen Aufschwung, mit Jazzeinflüssen, Tanzrhythmen und Songtexten voller Ironie und Wortwitz. Grund genug, diese turbulente Zeit wieder aufleben zu lassen: Die Ur-Berlinerin Annette Dasch hat sich zusammen mit ihren Mitstreitern einen ganz eigenen Operetten-Abend zusammengestellt. An ihrer Seite stehen der Schauspieler Nicola Fritzen und das Symphonieorchester der Volksoper Wien, das es wie kein zweiter Klangkörper vermag, die schillernden Farben und Stimmungen dieser Ära zu transportieren.
Programm
Franz Lehár
Ouvertüre | „Gern, gern wär ich verliebt“ | Chinesische Ballett-Suite 1. und 2. Satz aus „Das Land des Lächelns“
Ralph Benatzky
„Was kann der Sigismund dafür“ | „Und als der Herrgott Mai gemacht“ aus „Im Weissen Rössl“
Franz Lehár
„Warum hast du mich wach geküßt?“ aus „Friederike“
Emmerich Kálmán
„Fräulein, wolln Sie Shimmy tanzen?“ aus „Die Bajadere“
Franz Lehár
„Meine Lippen, die küssen so heiß“ aus „Giuditta“
Eduard Künnecke
Ouvertüre | „Glücklich am Morgen“ | „Gräfin, dazu bin ich zu vornehm!“ aus „Lieselott“
Franz Lehár
„Liebe, du Himmel auf Erden“ aus „Paganini“
Leo Fall
Ouvertüre | „Heut könnt’ einer sein Glück…” | „Joseph, ach Joseph” aus „Madame Pompadour“
Künstler
Annette Dasch — Sopran
Nicola Fritzen — Schauspiel und Gesang
Andreas Schüller — Leitung
Hinrich Horstkotte — Szenische Einrichtung
Symphonieorchester der Volksoper Wien